Neuraltherapie

Zahnärztliche Neuraltherapie wirkt lokal durchblutungsfördernd, schmerzlindernd und reduziert Entzündungen- sinnvoll bei  Zahn- und Zahnwurzelschmerzen, bei Kiefergelenkproblemen, zur Störfeldbehandlung oder in der OP-Nachsorge.

Gleichzeitig unterstützt sie durch Meridian- und  Zahn-Organbeziehungen die Herstellung der gesunden Regulationsfähigkeit des gesamten Körpers.

Neuraltherapie umfasst allgemein die Behandlung bestimmter Körperpunkte mit kleinen Mengen von Lokalanästhetika (örtlichen Betäubungsmitteln). Der Verlauf von Krankheitszuständen kann durch Wiederherstellung der Selbstregulation gesunder Zellen günstig beeinflusst werden.

Gleichzeitig erhält man einen durchblutungsfördernden, entzündungshemmenden Effekt. Die Selbstheilungskräfte und die Regulationsfähigkeit des Körpers werden durch die Wirkung über das vegetative Nervensystem auch insgesamt gestärkt, wie in zahlreichen Studien bestätigt wurde. Das VNS verbindet den ganzen Körper wie ein Netz und spielt eine wichtige Rolle bei der Schmerzlinderung.

Die Neuraltherapie beeinflusst zudem die Funktion innerer Organe, des Immunsystems und psychische Prozesse. Auch funktionelle Störungen können mittels mit dieser Methode behandelt werden. Selbst bei zerstörten Strukturen entfaltet sie eine nachhaltige Wirkung: Sie verbessert die Durchblutung, lindert den Schmerz und stärkt die erhalten gebliebenen Funktionen.

In unserer Praxis nutzen wir die Neuraltherapie mit gutem Erfolg bei Vor-, Begleit- und Nachbehandlungen von chirurgischen Eingriffen, wie z.B. Zahnextraktionen oder auch bei ganzheitlicher Chirurgie/ NICO-OPs etc.. Zudem läßt sie sich sehr gut kombinieren mit Heilinjektionen antroposophischer oder homöopathischer Mittel sowie der Anwendung von medizinischem Ozon.

Nebenwirkungen treten bei korrekter Durchführung selten auf. Um eine etwaige Unverträglichkeit von Lokalanästhetika auszuschließen, wird vor Beginn der Behandlung ein Allergietest durchgeführt. In manchen Fällen kann es zu Kreislaufreaktionen oder kleinen Blutergüssen kommen. Ggf. kann der Körper auf den Reiz reagieren, indem sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). Die Beschwerden nehmen meist nach kurzer Zeit wieder ab, gefolgt von einer deutlichen Verbesserung.