Der beste Weg für Jugendliche zu einem attraktiven Lächeln mit gesunden Zähnen und einem frischen Atem ist die Weiterführung der richtigen Zahnpflege, die sie aus ihrer Kindheit bereits kennen. Befinden sie sich gerade in kieferorthopädischer Behandlung, ist die Zahnpflege oft erschwert, erfordert aber gerade deswegen noch intensivere Aufmerksamkeit. Folgende Punkte sind neben den halbjährlichen Kontrolluntersuchungen besonders zu beachten:
- Zusätzlich zur gewohnten alltäglichen Zahnpflege müssen die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Zahnzwischenraumbürste gereinigt werden, um die Plaque auch zwischen den Zähnen und unterhalb des Zahnfleischrandes zu entfernen.
- Die Individualprophylaxe kann je nach Bedarf durch eine professionelle Zahnreinigung optimiert werden.
- Häufig werden wir von Jugendlichen nach nebenwirkungsfreien Whitening-Tipps gefragt: es gibt schonende Möglichkeiten für Zuhause, die helfen, die Zähne ohne umfangreiches Bleaching etwas aufzuhellen. Allerdings ist das abhängig vom jeweiligen Zahnbefund. Sprecht uns im Rahmen der Prophylaxe darauf an!
- Seid Ihr Veganer und/oder interessiert an nachhaltigen und umweltschonenden Alternativen für die Zahnpflege? Wir sprechen gern mit Euch über alternative Möglichkeiten. Bitte vereinbart Euren Prophylaxetermin bei Frau Schweizer (Link).
Rauchen, Fast Food und stark zuckerhaltige Getränke können zu Zahnverfärbungen, schlechtem Atem und Zahnschäden führen. Auf häufige Zwischensnacks sollte deswegen weitgehend verzichtet und süße oder säurehaltige Getränke nach Möglichkeit nur zu den Hauptmahlzeiten getrunken werden. Aufgrund mehrfacher Nachfragen bieten wir nun zusätzlich zur regulären Prophylaxe eine Intensivbehandlung speziell für Patienten mit kieferorthopädischen Apparaturen an.
- Ein Piercing im Mundbereich kann in schlimmsten Fällen zu Komplikationen wie Infektionen, Blutungen und Schädigungen des Nervs führen. Außerdem kann der Metallschmuck ein Abplatzen des Schmelzes begünstigen. Daher ist eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle hier besonders wichtig.
- 50% aller Mundverletzungen und Zahnverluste bei Jugendlichen entstehen beim Sport. Ein individueller Sportmundschutz schützt vor Zahnverlust, vor dem Abbrechen der Zähne sowie vor aufgeschnittenen Lippen und anderen Verletzungen des Mundes.
Zunehmend bekommen wir auch Anfragen von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit Kiefergelenkproblemen oder nach Multiband-Behandlung wieder verschobenen Zähnen. Sinnvoll ist nach unserer Auffassung ein kurzes Screening bereits vor Kieferorthopädie, ob Risiken für Kiefergelenkprobleme bestehen, die durch die Zahnspange verstärkt werden können. Dieser Kurztest kann (mit Voranmeldung) während der normalen Kontrolluntersuchung bei Frau Dr. Lempa durchgeführt werden und gibt Aufschluss darüber, ob ein osteopathischer Termin sinnvoll ist, bevor die Zahnspangenbehandlung startet.
Link zum „Internetclub der Zahnspangenträger“ www.smile-club.de.